Arbeit und Umwelt

Die "Unzufriedenheit über fehlenden Realitätsbezug und inhaltliche Einseitigkeit" des ökonomischen Wissenschaftsbetrieb motiviert den Arbeitskreis Plurale Ökonomik Hamburg, als Veranstalter zum "Hamburger Wissenschaftskongress der Pluralen Ökonomik - Arbeit und Umwelt" einzuladen. Unterstützer ist u.a. das Netzwerk Plurale Ökonomik.
Der Kongress findet vom 31. Oktober bis 3. November 2013 an der Universität Hamburg statt (Programm s. u.).
"Ist die heutige Volkswirtschaftslehre mit ihrem starken Fokus auf formal-abstrakten Methoden ausreichend in der Lage die Realität zu analysieren? Wie sehr Sozialwissenschaft, wie sehr Naturwissenschaft ist die Ökonomik, kann und soll sie sein? Wie viel Interdisziplinarität und Pluralität ist in der VWL notwendig, um die Wechselwirkung von Wirtschaft, Politik, Recht und Gesellschaft zu durchdringen und daraus adäquate Handlungsempfehlungen abzuleiten? Ist die (heutige) Volkswirtschaftslehre wertfrei und kann sie das überhaupt sein? Wie viel Normativität implizieren u.a. methodologischer Individualismus und Homo Oeconomicus? Wie sehr ist menschliches Handeln naturgegeben und inwieweit ist es historisch, kulturell und gesellschaftlich geprägt? Wie stark kann und soll Wissenschaft ihr Wirken auf Politik berücksichtigen?
Diese und andere Fragen sollen bei Vorträgen, Workshops und Diskussionen zu Erkenntnistheorie, Wissenschaftstheorie und Dogmengeschichte gestellt  werden und bieten den Hintergrund für die Auseinandersetzungen mit inhaltlichen und methodologischen Fragen und unterschiedlichen Konzepten."
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