15.11.2006

Das von der BDA initiierte und vom Bundesinnenministerium umgesetzte (zeitweilige) Vertriebsverbot des TuM-Bandes „Ökonomie und Gesellschaft“ ist in sämtlichen Medien sowie in weiten Teilen der Öffentlichkeit auf scharfe Kritik gestoßen. Der Vorgang ist damit nicht nur ein Fallbeispiel für Lobbyismus. Er ist auch ein Exempel für die Macht der Bürgerinnen und Bürger, die sich gegen wie auch immer geartete Zensur zur Wehr gesetzt haben. Es belegt, dass politisches Engagement etwas bewegen kann.

11.09.2006

In seinem Buch "Die Nutzenmaximierer. Der aufhaltsame Aufstieg des Vorteilsdenkens" kritisiert Hans-Joachim Niemann scharf die Theorie der Ökonomik, insbesondere ihre "Ideologie des Vorteilsdenkens", die "neue ökonomische Ethik und ihr theoretisches Fundament".

12.02.2006

In seinem Buch "Die Ökonomie von Gut und Böse" (Carl Hanser, München 2012, 24,90 Euro, 448 S.) setzt sich Tomáš Sedláček, ein junger tschechischer Ökonomon, mit dem Verhältnis von Ökonomie und Kultur auseinander. In der Einleitung (pdf) "Die Geschichte der Ökonomie: Von der Dichtkunst zur Wissenschaft" schreibt Sedláček:

11.11.2005

Albert Martin, Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre an der Universität Lüneburg, hat mit diesem Buch eine integrative, gut lesbare Handlungstheorie vorgelegt (Darmstadt 2011).

14.07.2005

Die Deutsche Vereinigung für Politische Bildung (DVPB) hat einen "Transparenz-Kodex für Unterrichtsmaterialien" vorgestellt. Er soll ein Mindestmaß an Transparenz über die Akteure schaffen, die hinter den zahlreichen, kostenlos an die Schulen verteilten Materialien stehen. Nur die Materialien, die ihre Autoren, Organisationen und Geldgeber eindeutig offenlegen, sollen in Schule und Unterricht verwendet werden.

14.05.2005

"Studenten protestieren gegen ökonomische Lehre" titelt Handelsblatt online und die Printausgabe berichtet über den "Aufstand der jungen Ökonomen". Das Netzwerk Plurale Ökonomik e.V.

14.02.2003

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) legt einen weiteren Privatisierungsreport vor (Nr. 15): "Propaganda und Produktwerbung. Wie Unternehmen mit kostenlosen Unterrichtsmaterialien Einfluss auf Schulen ausüben" (pdf hier). Autor der Studie ist Matthias Holland-Letz.

14.12.2002

Erneut stößt "Handelsblatt macht Schule" mit der Unterrichtseinheit "Unsere Wirtschaftsordnung" auf fachwissenschaftliche und fachdidaktische Kritik. Die Broschüre sei insbesondere bei den wirtschaftspolitischen Themen "in weiten Teilen als einseitig zu bewerten", so der Duisburger Professor für Sozialökonomie Till van Treeck. Van Treeck hat sein Kurzgutachten zur Unterrichtseinheit von Hans Kaminski, Michael Koch und Katrin Eggert (IÖB Oldenburg) als Auftakt zur Reihe "Praxistest" der CIVES!

15.09.2002

"Ökonomische Bildung und Lehre in NRW und Deutschland - Chancen und Herausforderungen", unter diesem Thema fand am 31. August die Auftaktveranstaltung des Themenbereichs "Neues ökonomisches Denken" der FWGW statt. Hinter diesem Kürzel verbirgt sich die noch junge Forschungsstelle für wissenschaftsbasierte gesellschaftliche Weiterentwicklung in Düsseldorf.

15.02.2002

Brauchen wir ein bundeseinheitliches Pflichtfach Wirtschaft? Ja, denn es gibt beim Wissen "Katastrophale Lücken", so Daniel Senf, Unternehmer und Vorsitzender der Wirtschaftsjunioren.

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