DGB und GEW fordern sozio-ökonomische Bildung

Der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft setzen sich in einem Brief (s.u.) an die Kultusminister der Länder, die Kultusministerkonferenz und die Bundesbildungsministerin nachdrücklich für eine sozio-ökonomische Bildung ein.
Ebenso deutlich lehnen sie ein separates oder monodisziplinäres Unterrichtsfach Wirtschaft ab. Sie fordern eine sozio-ökonomische Bildung, "die verschiedenen Bezugsdisziplinen miteinander verzahnt und ökonomische Fragestellungen in Zusammenhang mit gesellschaftlichen, politischen oder ökologischen Aspekten behandelt".
Weiter verlangen sie die Einhaltung des Beutelsbacher Konsens, kritisieren den massive Präsenz und Einflussnahme von Unternehmen und Wirtschaftsverbänden in Schule und Unterricht und fordern eine staatliche Prüfstelle für Unterrichtsmaterialien von Fremdanbietern.
Insbesondere kritisieren sie auch einseitige Kooperationsformen zwischen Bildungsadministration und Wirtschaftsverbänden und Unternehmen.
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