Was ist Sozioökonomie, was ist sozio-ökonomische Bildung?
Die iböb veranstaltet am 28. September in Bielefeld eine interdisziplinäre Fachtagung zur Frage, ob sozio-ökonomische Bildung die zeitgemäßere Form ökonomischer Allgemeinbildung ist. Die Tagung beginnt einen wissenschaftlichen Diskurs über sozio-ökonomische Bildung und ihre Grundlagen im multidisziplinären Feld der Sozioökonomie.
Details zum Programm und zu den Anmeldemodalitäten finden sich in der unten zugänglichen Datei (pdf).
Ökonomen scheitern an ökonomischer Bildung
Am 6.7.2012 erscheint in der Druckausgabe FAZ ein Aufruf einer Gruppe von 172 deutschen Ökonomen, mit dem sie sich direkt an alle deutschen Bürger wenden, jetzt schon auf faz.net "Protestaufruf der Wirtschaftsprofessoren" und mit einer prompten Antwort der Kanzlerin "Merkel wehrt sich gegen Ök
Experimentelle Empirie statt normativer Deduktion
"Schnelles Denken, langsames Denken" ist ein umfangreiches (und manchmal redundantes) Werk, das mit mehr als 600 Seiten die Quintessenz der langjährigen empirischen Forschungen von
GWU Themenheft ökonomische Bildung
Die österreichische fachdidaktische Zeitschrift GW Unterricht, die als Print- und Online-Ausgabe erscheint, widmet ihr Heft 125 dem Schwerpunkt ökonomische Bildung. Es enthält Beiträge von
Christian Fridrich: Wirtschaftswissen allein ist zu wenig! - oder: Plädoyer für eine lebensweltorientierte ökonomische Bildung im Unterrichtsgegenstand Geographie und Wirtschaftskunde in der Sekundarstufe I.
Soziale Innovatoren oder Entrepreneurship Education?
Bildungspolitiker, Verbände, Stiftungen, Unternehmen, Fachdidaktiker und Schulen fördern ebenso breit wie intensiv die privat- und erwerbswirtschaftliche Unternehmerbildung. Soziale Innovatorinnen und Unternehmerinnen dagegen spielen noch eine Nebenrolle in der Bildung. Das scheint sich zu ändern; dafür kann man auch den anscheinend unvermeidlichen Anglizismus "Social Entrepreneurship" hinnehmen.
Herbstakademie: Neue Orte ökonomischer Bildung
Zum Thema "Die Ökonomien des Gemeinsamen - Neue Orte ökonomischer Bildung" veranstaltet die Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter bei Bonn ihre Ökonomisch-philosophische Herbstakademie 2012. Sie findet unter der Leitung u. a. von Prof. Dr. Silja Graupe und Prof. Dr. Steffen Koolmann vom 15. bis 23.
"Wozu Bildungsökonomie?" (2012)
Soeben erschienen und hier auch online zugänglich (pdf) ist der Tagungsband "Wozu Bildungsökonomie? Fachtagung 2011", herausgegeben vom Deutschen Lehrerverband (DL). Die Tagung hat der DL, der als Dachverband für die Lehrerorganisationen im Deutschen Beamtenbund fungiert, zusammen mit der Konrad-Adenauer-Stfitung veranstaltet.
Im Hinweis auf die Veröffentlichung heißt es:
"Wirtschaftsexperten" und wissenschaftlicher Pluralismus
Auch in Frankreich entwickelt sich eine kritische öffentliche Debatte, wie man einen echten Pluralismus gegenüber den "Wirtschaftsexperten" sichern kann, die die Medien mit ihren Positionen beherrschen. Wie unabhängig sind sie von den Unternehmen, die sie beschäftigen?
Wirtschaft in der Schule
Die Gesellschaft für Politikdidaktik und politische Jugend- und Erwachsenenbildung (GPJE) hat eine Stellungnahme "Wirtschaft in der Schule" veröffentlicht (April 2012, siehe unten).
Sie vertritt darin einen weiten Begriff von Politischer Bildung, betont die inhaltlichen Wechselbeziehungen zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und wendet sich "gegen jeden Versuch, ökonomische Bildung an Schulen auf nur eine wissenschaftliche Denkschule zu gründen".
Call: Was ist Sozioökonomie, was ist sozio-ökonomische Bildung?
Nicht erst seit der Finanzkrise steht die Frage im Mittelpunkt, ob und wie man wirtschaftliche Phänomene und Probleme mittels multi- und interdisziplinärer Ansätze – kurz: sozio-ökonomische Bildung – im Schulalltag angemessener beschreiben, erklären und bearbeiten kann.
Gefährliche Verstrickungen von Volkswirten
Mit wirtschaftlichen Interessenkonflikten und ideologischer Voreingenommenheit von Volkswirten setzt sich der Beitrag "Dangerous interconnectedness: economists' conflicts of interest, ideology and financial crisis" der Volkswirte Jessica Carrick-Hagenbarth und Gerald A.
Straubhaar: "Das Ende des ökonomischen Imperialismus"
In einem Interview in der Financial Times Deutschland unter dem Titel "Schluss mit dem Imperialismus der Ökonomen" vom 6.3.2012 geht der Volkswirt und Direktor des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI), Thomas Straubhaar, mit der Disziplin der Volkswirtschaftsleh
Society for the Advancement of Socio-Economics SASE
The SASE is an organization of academics from economics, sociology, political science, management, psychology, law, history, and philosophy. It is fostering the emerging meta-discipline of socio-economics.
SASE is editing the interdisciplinary journal Socio-Economic Review. Among its editors are Bruno Amable, Jens Beckert and Wolfgang Streeck.
Society for the Advancement of Socio-Economics SASE
Die SASE ist eine interdisziplinäre Organisation von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Volkswirtschaftslehre, Soziologie, Politikwissenschaft, Organisationsforschung, Managementpsychologie, Rechtswissenschaft und Geschichte.
SASE engagiert sich für die Entwicklung der Metadisziplin Sozio-Ökonomik (vgl. Ziele der SASE).
VWL: "Die Gehirnwäsche muss endlich ein Ende haben" ...
Der Wirtschaftsethiker Ulrich Thielemann (Berlin) und die Nachwuchswissenschaftlerin Tanja von Egan-Krieger (Greifswald) kritisieren ihrem Beitrag "Die Gehirnwäsche muss endlich ein Ende haben" im Blog Me'M Menschliche Marktwirtschaft die dogmatisc