Gesellschaft für Bildung und Wissen - GBW

Die Gesellschaft für Bildung und Wissen e.V. zielt auf eine Neubesinnung von Schulen und Universitäten im Zeichen von Bildung und Wissen. "Sie widmet sich der

  • kritischen Aufarbeitung der politischen und ökonomischen Übergriffe auf das Bildungssystem,
  • theoretischen Auseinandersetzung mit den Begriffen, Zielen, Inhalten, Methoden und Modellen der aktuellen Bildungsreform,
  • Analyse der tatsächlichen Gegebenheiten und Bedürfnisse in Schulen und weiterführenden Bildungseinrichtungen,
  • inhaltlichen Arbeit innerhalb der Einrichtungen und Fächer,
  • offensiven politischen Kommunikation mit gesellschaftlichen Gruppen (Verbände, Kirchen, Gewerkschaften, Parteien etc.) und der (Medien-) Öffentlichkeit,
  • Erarbeitung und Darstellung fruchtbarer Alternativen in Verbindung von Theorie und Praxis."

(Die Ziele der Gesellschaft, besucht am 16.12.2011)
Die GBW "dient der Auseinandersetzung mit den Grundzügen, Voraussetzungen und Folgen der gegenwärtigen umfassenden Bildungsreform von Schule und Hochschulen. Sie will Beiträge leisten zur öffentlichen Debatte über das Ziel, die Inhalte und Methoden dieser Reform. Diese Beiträge sollen durch zweierlei ausgezeichnet sein:

  • zum einen durch eine möglichst sachhaltige, das Geschehen objektivierende Expertise,
  • zum anderen durch die Parteinahme für die grundlegende Aufgabe des Bildungswesens, nämlich die Vermittlung von Bildung und Wissen an die nachwachsende Generation." [...]

Die Initiatoren sehen in der Gründung auch einen Akt der Gegenwehr. Es herrscht anhaltend ein Klima des Verdachtes. Wer mit guten Gründen Skepsis gegenüber den eingeschlagenen Reformen vorträgt, wer gar ihre Chancenlosigkeit oder falsche Ausrichtung kritisiert, gilt gemeinhin bei den Reformern als unprofessionell, inkompetent und als Bewahrer von Privilegien, mit denen Maßnahmen zur Leistungsoptimierung sabotiert werden. Das hat eine gewollt einschüchternde Wirkung auf die Praxis. Reformen werden verordnet, ohne dass sie überzeugend begründet werden. Sie werden mit Versprechungen auf Veränderungen aufgeladen, deren Maßlosigkeit sie bereits unglaubwürdig macht."
(Die Gesellschaft, besucht am 16.12.2011)