NRW-Landtag stärkt Verbraucher- und Nachhaltigkeitsbildung

Der nordrheinwestfälische Landtag hat am 28.3.2014 auf Antrag von SPD, Grünen und CDU beschlossen, den "verbindlichen Unterrichtsgegenstand" "Alltagskompetenz, Verbraucherbildung und ökonomische Bildung" in allen Schulformen einzuführen (Drucksache 16/5307). Dazu soll ein Gesamtkonzept entwickelt und modulartig in dafür geeignete Schulfächer integriert werden, ohne die Stundentafel auszuweiten.
"Verbraucherbildung – ein zentraler Baustein der Bildung für nachhaltige Entwicklung in Schulen"
Auf Antrag und mit Stimmen der Fraktionen SPD und Bündnis 90/Die Grünen beschloss der Landtag auch den Antrag "Verbraucherbildung in der Schule nachhaltig und vielfältig gestalten" (REVIS-Forschung weiterzuentwickeln. Das bisherige Fach Hauswirtschaft muss in diesem Sinne innoviert und in Inhalt, Form und Benennung dem Profil gerecht werden."
Weiter heißt es, von der Landesregierung seien "Lehrpläne und Unterrichtsinhalte in naturwissenschaftlichen - und gesellschaftswissenschaftlichen Fächern auf Grundlage der von REVIS entwickelten Konzepte, des Referenzrahmens und den Bildungszielen  weiterzuentwickeln, so dass Verbraucherbildung als zentraler Teil der Bildung für nachhaltige Entwicklung mit fächerübergreifendem und kompetenzorientiertem Lernen in alle Schulformen umgesetzt werden kann."
"Verbraucherbildung in der Schule nachhaltig und vielfältig gestalten"
Für diesen Entschließungsantrag stimmten die Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und CDU. Dagegen votierten FDP und Piraten.
Im gemeinsamen Entschließungsantrag der drei Fraktionen heißt es weiter (Ministerin Löhrmann: Jugendliche brauchen mehr Verbraucherbildung und ökonomische Bildung" auf bildungsklick.de
Die Plenardebatte kann auf Landtag Live man hier (Teil 2) sehen und hören.