Die Wirtschaftswissenschaften in der Krise

"In Bretton Woods  – dem Ort, an dem 1945 die globale Wirtschaftsarchitektur der Gegenwart konzipiert wurde – fand jüngst eine Konferenz statt. Der interessanteste Moment kam, als der Financial Times-Kolumnist Martin Wolf den früheren US-Finanzminister und Wirtschaftsberater Präsident Barack Obamas, Larry Summers, befragte. „Deuten die Ereignisse der letzten Jahre nicht darauf hin“, fragte Wolf, „dass die [akademischen] Ökonomen einfach nicht verstanden haben, was vor sich ging?”
Mehr hier in einem kurzen Beitrag auf "Project Syndicate - A World of Ideas" (in Deutsch) und hier in Englisch sowie im Noahpionionblog vom 29.4.2011, der schreibt:
"The fact is that we need fewer efficient-markets theorists and more people who work on microstructure, limits to arbitrage, and cognitive biases. We need fewer equilibrium business-cycle theorists and more old-fashioned Keynesians and monetarists. We need more monetary historians and historians of economic thought and fewer model-builders. We need more Shillers, Rogoffs – not to mention a Kindleberger, Minsky, or Bagehot."