Fischer, Andreas. Hrsg. 2006. Ökonomische Bildung – Quo vadis? Bielefeld.

„Wir wissen, dass das, was unter dem Schlagwort ökonomischer und wirtschaftsberuflicher Bildung firmiert, äußerst unterschiedlich diskutiert wird. Wir wissen weiterhin, dass die Prozesse, die wir als ökonomisch identifizieren, nicht eindeutig und einheitlich sind, so äußerst vielseitig. Die Auseinandersetzung mit ökonomischen Fragen ist mehrdimensional: Sie verknüpft politische, ökologische, historische und philosophische Aspekte. Zudem gibt es keine unerschütterlichen, harten Fakten, nur Beobachtungen und Konstrukte. Die Wirklichkeit ist nicht da, sie wird konstruiert. Man kann nicht herausfinden, was ist, sondern nur, was ‚geht’. Es gibt nicht die Wirklichkeit, sondern nur die Wirklichkeit des Beobachtenden. Sie ist nicht, sie wird gesehen. Alles hängt von unterschiedlichen Beobachtungsperspektiven ab.“ (Fischer 2006, S. 5 f.)