Der Bundesinnenminister hatte der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) im Juli vorläufig verboten, den Band "Ökonomie und Gesellschaft" aus der Reihe "Themen und Materialien" (TuM) zu vertreiben. Ende Oktober rechtfertigte ein Ministeriumssprecher den Eingriff als vorübergehende Vertriebsaussetzung (Video der B
An der aktuellen Anhörungsfassung der Lehrpläne "Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung (WBS)" und "Wirtschaft" in Baden-Württemberg gibt es deutliche Kritik von wissenschaftlicher Seite. Diese Kritik betrifft auch die Lehrpläne für Gemeinschaftskunde. Die neuen Pläne sind Teil der umfassenden curricularen Neuordnung "Bildungspläne 2016".
Der Bremer Wirtschaftswissenschaftler Rudolf Hickel betont in seinem Kommentar "Die Kontrahenten werden nicht sichtbar gemacht" auf den NachDenkSeiten, das Komitee der Reichsbank habe "erstmals" "zwei extreme Kontrahenten" geehrt. Zum einen Eugene F. Fama, der mit der Effizienzmarkthypothese annehme, dass rationale Akteure immer Markteffizienz bewirkten. Zum anderen Robert J.
Aus dem Ausschreibungstext: "Am Institut für Politische Wissenschaft ist eine Juniorprofessur (BesGr. W1 NBesO) für die Didaktik der sozioökonomischen Bildung zum nächst möglichen Zeitpunkt zu besetzen. Die Stelle ist befristet auf drei Jahre (mit Verlängerungsmöglichkeit um weitere drei Jahre). Die zu berufende Persönlichkeit soll die „Didaktik der sozioökonomischen Bildung“ unter den Schwerpunkten des politisch-ökonomischen Lernens und der Demokratiebildung vertreten. Erwünscht wird die Entwicklung einer fachbezogenen integrativen Hochschuldidaktik.
Prof. Dr. Silja Graupe, Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter bei Bonn, trägt am 17. Januar 2013 im Rahmen der Vortragsreihe „Kritische Perspektiven auf ökonomische Theorie und Praxis" zum Thema "'Wider den Methodenzwang' - Kritik und Alternativen der ökonomischen Bildung" vor.
Die Veranstaltung findet statt von 18-20 Uhr im Hörsaal 103, Freie Universität Berlin, Garystraße 21, 14195 Berlin. Hier das Abstract des Vortrags:
Der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, Thomas Krüger, warnt in einem Interview mit dem Evangelischen Pressedienst (EPD) vor einem "besorgniserregenden Demokratieverständnis" der "Pegida"-Anhänger (Abdruck auf Domradio Köln).
Der Siegener Volkswirt hier kostenpflichtig über Genios).
Dennis J. Snower, Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), hat in einem großformatigen Beitrag für die Süddeutsche Zeitung den Homo oeconomicus aus der Ökonomik verabschiedet: "Adieu, Homo oeconomicus" (Printausgabe vom 11.10.2014, S. 24) bzw. "Besitz bedeutet nicht alles" (Süddeutsche.de).
Das iböb-working paper no. 2 setzt sich kritisch mit den Vorstellungen der Wirtschaftsverbände zur ökonomischen Bildung auseinander. Der Autor, Gerd-E. Famulla, zieht unter anderem das Fazit:
"Angesichts der ohnehin voranschreitenden Ökonomisierung aller Lebensbereiche mit gravierenden sozialen und ökologischen Folgen brauchen wir keine weitere Verabsolutierung des Ökonomischen. Vielmehr müssen wir lernen, wie man die Wirtschaft wieder sinnvoll in Gesellschaft, Natur und Politik einbettet. Hierzu brauchen wir ein angemessenes alternatives Leitbild." (S. 19).
Im Wirtschaftsteil der Druckausgabe der Süddeutschen Zeitung vom 16.6.2014 fordert die Ökonomin und Philosophin Silja Graupe, "die ökonomische Lehre darf sich nicht blind einer Weltsicht verschreiben". Sie verlangt "Perspektiv- und Methodenvielfalt" und wendet sich gegen die "extreme Einseitigkeit der ökonomischen Lehre", die Folge des "ökonomischen Imperialismus" sei.
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